Aktuelles

  • Unsprash von WordSwag  | © Rimond Klavins

    Publiziert am 15.06.2025

    Ankerpunkt-Gottesdienst

    Sonntag, 29. Juni 2025, 10.30 Uhr, in der Kirche St. Niklaus.

    Unser Gast beim nächsten Ankerpunkt ist Martin Arregger, ehemaliger Regionenleiter Credit Suisse Mittelland.

  • guido schenker | © denkmalpflege kanton solothurn

    Publiziert am 24.06.2025

    Sommerkonzerte

    Dienstag, 8.-29. Juli 2025, 18.00 Uhr, St.-Ursen-Kathedrale, Solothurn. Detailliertes Programm: www.orgelkonzertesolothurn.com
  • https://shop.die-bibel.de/David-und-Goliat/4002 | © © 2018 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

    Publiziert am 31.07.2025

    Gottesdienst zum Schuljahresbeginn

    Donnerstag, 14. August 2025, 8.00 Uhr, Kirche St. Marien, Solothurn. Donnerstag, 14. August 2025, 18.00 Uhr, St. Peterskapelle, Solothurn. Donnerstag, 21. August 2024, 8.30 Uhr, Kirche Rüttenen...

Nächste Gottesdienste

Heiliges Jahr 2025

https://www.iubilaeum2025.va/de/giubileo-2025/logo.html | © heiliges jahr 2025

Das Heilige Jahr 2025 ist eine Einladung, uns auf den Weg zu machen als gläubige und hoffnungsvolle Menschen. Bischof Felix Gmür hat einige Kirchen im ganzen Bistum ausgewählt, wo wir hingehen können, um unseren Glauben und unsere Hoffnung zu stärken.  Dazu gehört auch die  St.-Ursen-Kathedrale. Gottesdienste, Gebetsmöglichkeiten und das Angebot für die Beichte sind Möglichkeiten, die erneuernde Kraft des Glaubens zu erfahren.

Heiliges Jahr 2025 St. Ursen Pilgerführer

 

Unser Kirchenblatt

St. Peters Kapelle | © annina schmidiger

Im Kirchenblatt der römisch-katholischen Pfarreien im Kanton Solothurn können Sie aktuelle Informationen zu Gottesdiensten und Veranstaltungen, Impulse und Gedanken nachlesen.

Aktuelle Online Ausgabe Kirchenblatt

roy jelahu | © roy jelahu

Leitartikel vom 29. Juni bis 26. Juli

Selig, die die Hoffnung nicht aufgegeben haben (Sir 14,2)

Auf Wunsch besuche ich eine Pfarreiangehörige. Sie möchte ein Gespräch und die Kommunion erhalten. Freundlich lächelnd öffnet sie mir die Tür und bittet mich herein. Wenig später erzählt sie mir von ihren Aktivitäten im Ruhestand. Aus gesundheitlichen Gründen kann sie den Gottesdienst nicht mehr persönlich besuchen. Die Erinnerung an frühere Zeiten als aktives Kirchenmitglied macht sie einerseits traurig, weil diese vorbei sind, andererseits auch glücklich, weil sie bis heute positiv und lebendig in ihr nachhallen. Die Eucharistie sieht sie als Feier der Gemeinschaft mit Jesus Christus und den Gläubigen. Sie erinnert sich gerne auch an gemeinsame Zeiten nach der Messe. Die Frau erinnert sich auch an eine Priesterweihe in der Kathedrale, die sie besuchte. Die Männer, die vor der Weihe standen, waren jung und die Angehörigen, Freunde und Familien sehr zahlreich und in grosser, freudiger Erwartung.

Durch Vorträge, Impulse, Gottesdienste, Predigten und Gebetszeiten im Radio Maria fühlt sie sich in die Gemeinschaft der Gläubigen aufgenommen. Die Radiogemeinschaft spielt für sie eine wichtige Rolle auch in der Gemeinschaft mit Jesus Christus.

Besuche finden jeweils auf Wunsch statt. Dies kann in einer privaten Wohnung sein, aber auch in Alters- und Pflegeheimen, Krankenhauszimmern oder anderen Institutionen.

Ich erinnere mich gerne an eine berührende Begegnung im Krankenhaus. Ich wurde zu einem sterbenden Vater gerufen. Gemeinsam haben seine Familie und ich für den friedlich lächelnden Mann im Bett gebetet. Die Gemeinschaft mit Jesus Christus und der Familie war sehr gegenwärtig.

Einmal im Monat kommen Gläubige im Altersheim für eine Eucharistiefeier oder eine Wortgottesfeier zusammen. Sie beten und singen miteinander. Die Bewohnerinnen und Bewohner übernehmen dabei gerne die Aufgabe als Lektor/-in. Nach dem Gottesdienst setzen wir uns bei einer Tasse Kaffee zusammen und pflegen die Gemeinschaft. Der im April verstorbene Papst Franziskus hat noch in diesem Jahr betont, wie wichtig ältere Menschen sind. Zum Welttag der Grosseltern und älteren Menschen, der am 27. Juli gefeiert wird, sagte er, dass ältere Menschen sehr wertvoll für die Kirche und die Gesellschaft sind. Das Motto dieses Jahres lautet: «Selig, die die Hoffnung nicht aufgegeben haben», aus dem Buch Sirach (Sir 14,2). Der Papst fordert dazu auf, ältere Menschen mehr zu schätzen und sie als lebendiges Gedächtnis unserer Gesellschaft zu sehen. Ihre Geschichten, Erfahrungen und ihr Glaube sind ein wertvolles Erbe, das nicht vergessen werden darf. Er ruft die Gläubigen weltweit dazu auf, konkrete Zeichen der Nähe und Fürsorge zu zeigen – zum Beispiel durch Besuche, Gespräche und gemeinsame Aktivitäten zwischen den Generationen. Besonders im Heiligen Jahr 2025 soll dieser Tag eine Gelegenheit sein, den Dialog zwischen Jung und Alt zu fördern und Einsamkeit im Alter zu bekämpfen.
Roy Jelahu, Vikar